1876
Gründung des Unternehmens
Beginn der Schokoladentradition durch Gründung der "Schokoladen- und Kakaofabrik Robert Berger" durch Robert Berger
1887
Warenzeichen und Schutzmarken
Erstes Aufkommen von Schutzmarken im Zusammenhang mit dem Firmengründer Robert Berger
1888
Berufung zum Hoflieferant
Berufung des Unternehmens zum Hoflieferanten des „Sachsen-Meiningischen Herzoghauses"
1902
Erste Fassung des "Bergermädels"
Siegmund von Suchodolski entwickelte den ersten Entwurf des Bergermädels. Darauf ist ein junges Mädchen mit einem Mantel mit Pelzbesatz und spitzer Pelzmütze abgebildet. Außerdem hält sie eine dampfende Tasse Schokolade in der Hand, während sie über eine Straße läuft und Hunde an ihr bei Fuß sitzen. Es sollte dargestellt werden, dass Berger-Schokolade wie ein Geschenk ist und eine Wohltat an kalten Wintertagen.
1906
Herzogin Charlotte nebst Wappen und Krone
Die Herzogin von Sachsen-Meiningen, Charlotte, gestattet dem Unternehmen in Anerkennung der vorzüglichen Produkte, ihren Namen Charlotte nebst Wappen und Krone zu führen.
1911
Tod Robert Bergers und Übergabe der Firmenleitung an Julius Neumann
Robert Berger starb 1911 im Alter von 60 Jahren, vorher übertrug er Julius Neumann die Firmenleitung.
1912
Zweite Fassung des "Bergermädels"
Diese war eine Weiterentwicklung des ersten Motives. Das Mädchen behielt seine Gestalt, allerdings wurden Hintergrunddetails und Hundemotive entfernt. Das Augenmerk, das Berger-Mädchen, sollte durch einen schwarzen Hintergrund darauf gelenkt werden.
1918
Endgültige Fassung des "Bergermädels"
Entstand wahrscheinlich gegen Ende des 1. Weltkrieges. Sie ist dabei auf das Wesentliche reduziert und im Profil gezeichnet. Das leuchtende Rot des Mantels, die grün karierten Pantoffeln und das Weiß des Kakaodampfes wirken auf dem schwarzen Hintergrund besonders deutlich.
1923
Erwin Rebling als neuer Firmeninhaber
Erwin Rebling stellt sich an die Spitze des Unternehmens, es erfolgen bedeutende bauliche und technologische Erweiterungen.
1947
Überführung ins Volksvermögen
Enteignung von Rebling, Überführung in Volksvermögen, die Firma wird unter treuhänderische Verwaltung gestellt
1949
Wiederaufnahme der Schokoladentafelproduktion
Erste Schokoladentafelproduktion in Deutschland nach dem Krieg
1955
Umbenennung in BERGGOLD
Die Firma "Schokoladen- und Kakaofabrik Robert Berger" wird 1955 in „Berggold" umbenannt
1966
Gründung der VEB Thüringer Schokoladenwerke
Zusammenlegung der Firmen Berggold und Rotstern zum VEB Thüringer Schokoladenwerke
1984
Einstellung der staatlichen Erdölversorgung
Als die Erdölversorgung 1984 vom Staat eingestellt wurde, musste eine Dampflok zur Dampferzeugung genutzt werden, um die Produktion am Laufen zu halten.
1986
Großbrand im obersten Stockwerk
Am 18.07.1986 kam es zu einem Großbrand im obersten Stockwerk. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von einer Million Mark und trotz intensiver Ermittlungen konnte der Fall nicht aufgeklärt werden. Das Verfahren wurde am 18.01.1988 eingestellt.
1990
Änderung der Rechtsform
Abspaltung von den Thüringer Schokoladenwerken und Umwandlung in eine GmbH mit der Treuhand als Gesellschafter, damit war der Fortbestand der Firma sichergestellt.
1991
Privatisierung durch Heinerle
Privatisierung der Schokoladenwerk Berggold GmbH durch die Heinerle Spiel- und Süßwaren GmbH Bamberg
1996
Verlegung der Produktion
Verlegung der Produktionsstätten der Mutterfirma Heinerle von Bamberg nach Pößneck
2001
125-jähriges Firmenjubiläum
Im Rahmen des 125-jährigen Firmenjubiläums erste große Werbe- und Promotionsaktion für die Marke Berggold
2003
Hoher Qualitätsstandard
Um den wachsenden Qualitätsansprüchen der Kunden gerecht zu werden, zertifiziert sich die Firma mittels einem Qualitätsaudit und arbeitet zukünftig nach dem IFS (International Food Standard) und BRC (British Retail Consortium).
2005
Investitionsmöglichkeiten
Investitionen von ca. 5,4 Mio. Euro in die Bereiche Lager/Logistik, Produktion, Vertrieb; u.a. für den Bau einer hochmodernen Lagerhalle, die Erweiterung von Produktionskapazitäten und neue Technologien
2006
130-jähriges Firmenjubiläum
Feierlichkeiten zum 130-jährigen Firmenjubiläum; Eröffnung einer kleinen, dauerhaften Firmenausstellung
2011
135-jähriges Firmenjubiläum
135-jähriges Firmenjubiläum; Kapitalanlage von ca. 2,5 Mio. Euro in die Bereiche Produktion/ Technologie und Logistik; erstmalige Präsenz der Marke Berggold im Fernsehen und weitere Werbekampagnen im Rundfunk
2012
Jens Weißflog als neuer Werbeträger
Verpflichtung von Skisprung-Legende Jens Weißflog als Werbeträger für die Marke Berggold
2014
Hoffest und Neueröffnung des Werksverkaufs
Im Frühjahr 2014 eröffneten wir unseren neuen Werksverkauf und organisierten für den Herbst ein Hoffest auf dem firmeneigenen Gelände.
2015
Schlager einer Stadt
Mareile Höppner, Ross Antony und das Team vom MDR waren anlässlich der "Schlager einer Stadt" hier in Pößneck zu Gast. Dabei wurde unter anderem im Schokoladenwerk eine neue Praline mit Bratwurst, Senf und Bier zusammen mit unserem Technologen entwickelt.
2016
140-jähriges Firmenjubiläum wird mit Festwoche gefeiert
Unter dem Motto "Überraschend lecker. Seit 140 Jahren." feiert das Unternehmen das 140-jährige Bestehen. Im Rahmen einer Festwoche wird die komplett neugestaltete Firmenausstellung eröffnet. Den Höhepunkt bildete das Hoffest, bei dem der Skisprung-Olympiasieger Jens Weißflog die Gäste mit Leckereien von der großen Schokowand versorgte.